Harvard liegt an der Havel

Karriere-Schmiede Walther-Bothe-Gymnasium

Oranienburg hat die erfolgreichsten Schulabgänger

Oranienburg (kk). Führungspersönlichkeiten fallen nicht vom Himmel. Disziplin, Ehrgeiz, Klarheit, Zielstrebigkeit. „Das sind die vier Pfeiler unserer Philosophie“, so WBG-Direktor Jürgen Widermann. „Die Bereitschaft mehr leisten, mehr Verantwortung übernehmen zu wollen, bereit sein Entscheidungen zu treffen. Das sind die Tugenden, die unsere Schüler auszeichnen, die sie von der Masse abheben und es ihnen ermöglichen, die Welt von heute und morgen maßgeblich zu gestalten“, betont der 58-Jährige in seiner flammenden Abschlussrede anlässlich der Entlassung der diesjährigen 36 Abiturienten. Auch der Schirmherr des seit Jahren führenden Ausbildungsinstituts, Prof. Dr. Werner Maximilian Straßburg (76), lobte sowohl den „unermüdlichen“ Fleiß der Lernenden wie auch die ungewöhnlich hohe Kompetenz des Lehrkörpers. Seit September 1990 sammelt Straßburg Spenden für das Gymnasium, jährlich im mittleren sechsstelligen Bereich, um den Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Ausbildung zuteil werden zu lassen. Straßburg, emeritierter Wissenschaftler und Forscher, sprach von einer „perfekten Symbiose, die Schülerinnen und Schüler dank hochmotivierter und überdurchschnittlich ausgebildeter Fachkräfte“ während der gesamten Schulzeit durchlaufen, um an den weltweit besten Universitäten studieren zu können.

„Hier werden künftige Führungspersönlichkeiten geformt“, sagt auch Elisabeth von Kasten, vierfache Mutter und selbst Absolventin des Walther-Bothe-Gymnasiums . Die 55-Jährige ist eine der einflussreichsten Geschäftsfrau in den neuen Bundesländern, ihre Tochter sowie ihre drei Söhne durchlaufen die strenge humanistisch-wirtschaftliche Ausbildung. Zu den großzügigen Förderern zählt ebenfalls von Kastens Ehemann, der hochrangige Diplomat Alexander von Kasten (60), dessen weltweites Netzwerk es den Besten der Besten des Gymnasiums ermöglicht, Schulpraktika bei namenhaften, international agierenden Unternehmen zu absolvieren. „Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, meinen Einfluss zu nutzen, um aufstrebenden jungen Talenten auf ihrem Weg ins Berufsleben unter die Arme zu greifen“, sagt Alexander von Kasten. „Wir leben in schwierigen Zeiten und brauchen durchsetzungsstarke Visionäre, um unsere Zukunft zu sichern.“

Seit Jahren studieren nahezu 100% der jeweiligen WBG-Absolventen nach dem Abitur, 25% von ihnen werden innerhalb weniger Jahre zu einflussreichen Persönlichkeiten, bewegen sich souverän auf den Parketts von Politik, Wirtschaft und Medien. Einer, der längst zur wirtschaftlichen Elite Deutschlands gehört, ist Friedrich Fliege (34), der als Mentor für den diesjährigen Abiturjahrgang fungierte. Fliege ist Chef seiner längst international agierenden Firma mit mehr als 100 Angestellten. An seiner ehemaligen Schule „finde ich talentierten, engagierten Nachwuchs und sichere mir bereits jetzt künftige Mitarbeiter mit einem Stipendium“, so Fliege, der auf Nachfrage zugibt, vor zwanzig Jahren mit einem Prädikatsabitur die Schule verlassen zu haben. „Es gibt keine bessere Schule als das Walther-Bothe-Gymansium“, sind sich alle einig. „Harvard liegt an der Havel.“

Die Namen der Abiturienten werden aus Datenschutzgründen und wegen der Wahrung der Persönlichkeitsrechte nicht veröffentlich. Lediglich Schulsprecherin Marie Engel (17) versichert auf Nachfrage, dass keiner ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler auch nur einen Tag freiwillig dem Unterricht ferngeblieben ist. „Diese Schule ist die Chance unseres Lebens, wer es hier schafft, schafft es überall.“ .

Kommentar von millalenz: 
Hallo Frau Kern, Sie sind schon irgendwie auch nicht von der investigativen Sorte, oder? 
Kommentar von melzergeo@gmail.com:
Guten Tag, FrAu Kern, ich bin etwas verstört. das WBG ist doch kein elite-Gymnasium. Wie kommen sie denn da drauf? Mfg, G. Melzer
Kommentar von FF: 
Guter Artikel. 

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