• Bonjour Tristesse

    Zurück in Deutschland. Schon als ich die Tür zum Haus meiner Eltern aufschließe, umfängt mich muffige Enge. Raluca stakst vorsichtig über die dicken Teppiche und rollt sich schließlich unter dem…

  • Abschied

    Pas de problem. Seit heute früh um fünf sind Raluca und ich unterwegs. Fliegen mit erlaubter Höchstgeschwindigkeit von Maut-Station zu Maut-Station. Wie ein übergroßes Eichhörnchen hat Raluca sich auf ihrer…

  • Zwangspause in den Vogesen

    Empört. Sprachlos. Ratlos. Aber zu überrascht, um auszuflippen. Nicht, dass ich ernsthaft Ahnung von Autos hätte, aber wenn ein vollgetankter Wagen nicht mehr anspringt, kann es doch nur die Batterie…

  • Die junge Madame Dubois

    Ich bin verzaubert, fasziniert und gleichzeitig verwirrt. Im schwächer werdenden Licht der Gaslampe betrachte ich das Foto mit dem makellosen Gesicht und vergesse die Zeit. Verliebe mich in das sanfte,…

  • Der lange Weg nach Hause

    „En combien de temps pouvez-vous rentrer en Berlin?“ Die vornehme Frauenstimme klingt alterslos. Madame Dubois entschuldigt sich nicht für die späte Störung. Wie schnell ich in Berlin sein kann? Ich…

  • Narbonne im Sturm

    Krank. Ohne Raluca würde ich mich keinen Meter bewegen. Aber trotz aller Genügsamkeit muss sie zwei mal am Tag raus. Also schleppe ich mich morgens und am späten Nachmittag um…

  • Halt auf halber Strecke

    Vertrieben aus dem Paradies. Weil die Saison vorbei ist, bin ich gezwungen, heute Vallée Heureuse zu verlassen. Der Himmel passt zur Stimmung. Und dann passiert wieder mal das Leben. Ich…

  • Unerwartete Wendung

    Vier kleine Kinder? Verwirrt und mit dem nagenden Gefühl, viel zu viel Zeit verschwendet zu haben, hatte ich das Bademodengeschäft verlassen, um dann unschlüssig mit Blick auf die blaue Weite…

  • Haus über dem Meer

    Seit Jahrzehnten führt Angélique Pérjérac ihren Bademodeladen. Die zierliche Blondine ist in ihren frühen Siebzigern, liebt das Leben in Cassis, das sie sich nur leisten kann, weil ihr Mann in…

  • Cap Bleu – Cassis

    Auf blauen Dunst fahre ich los. Ohne Wohnwagen wäre die Strecke in knapp neunzig Minuten zu schaffen. Damit ist es entschieden. Ab nach Cassis, ab ans Meer. Nicht ahnend, wie…